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Re: Diskriminierung der New Economy bei 17C3



>> Es ist sicher einfacher, mit Feindbilder · la 
>> >BWL-Studenten und erfolglose Unternehmensberater 
>> zu arbeiten, weil man das Hirn nicht mehr zu benutzen braucht um zu
>> differenzieren.
>
>Das ist die Methode Andy. Vielleicht ja trotz allem ganz gut um etwas zu
>bewegen. Daniel Cohn Bendid hat auch mal so angefangen, auf den Strassen
>von Paris. Ist was dabei herausgekommen ausser einem gewissen
>Aufmerksamkeitswert ? 

Danke für die Blumen, aber es gibt auch für mich einen entscheidenden Leitsatz:
Wir Diskordier müssen auseinanderhalten.

Der Artikel von Stefan Krempl ist im wesentlichen Schrott: Der "New Economy"
Tarif beim Eintritt ist in der Tat eine Aufforderung an Unternehmen aus dem 
Umfeld gewesen, auf steuerlich sinnvolle Art und Weise den Club bzw. den
Congress zu unterstützen. Das ist bei unserer relativ dünnen Finanzdecke
wichtig und wurde ja auch von einigen wahrgenommen.  Die "Diskriminierung"
von Startup-Mitarbeitern beim Mario-Cart Rennen im Häcksencenter begründet
sich schlicht auf den enormen Vorteil dieser Leute, die dieses Spiel teilweise
beruflich spielen.

Natürlich gibt es auch eine inhaltliche Diskussion zum Verhältniss New Economy
und Hackerszene, weil die steigende wirtschaftliche Bedeutung des Netzes
nicht ohne Spuren an der Hackerszene vorbeigegangen ist. Für mich stellt
sch hier im wesentlichen die Frage nach dem Einsatz von Lebensenergie
für welche Zwecke, Ziele und mit welcher Motivation und welchen Folgen
im Bezug auf andere Ziele etc.

Allerdings befürchte ich, daß es sinnvoller ist, diese Diskussion inhaltlich
und global als exemplarisch und punktuell zu führen. Zumindest nach meinen
bisherigen Erfahrungen fühlen sich die entsprechenden viel zu schnell
auf den (virtuellen) Schlips getreten, als dass man sinnvoll diskutieren
kann.

Gruss,

A.

-- 
"chaos will reign" - MPAA Anwalt Leon Gold im Prozess gegen 2600 wg. DeCSS

Andy Mueller-Maguhn, andy@ccc.de, Postfach 64 02 34, D-10048 Berlin, Germany
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