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Re: Von E-Data lernen!





PILCH Hartmut wrote:

> Dazu koennen wir auch Organisationen gruenden, die ein wenig dabei helfen
> und im Gegenzug dafuer sorgen, dass 10% des Ertrags in die
> Anti-Swpat-Lobbyarbeit gehen.

Ich hab genügend Ideen, die nach derzeitiger gesetzeswidriger Rechtspraxis
patentierbar wären, wer finanziert die Patentierung? :-) Lizensiert könnte nach
einer Art GPPL oder so werden, alle, die es zugelassen haben, dass es zu SW-Pats
kommt, obwohl sie es hätten verhindern können, bekommen Lizenzen nur zu extrem
hohen Preisen, die weiteres Aufbauen von SW-Pat nach der Methode ermöglichen. Der
Rest bekommt eine Gratis-Lizenz (oder eine Pauschal-Lizenz für das gesamte
Portfolio, die sich nicht erhöht, sondern verkleinert, sobald das Portfolio und
damit seine Sperr-Wirkung größer wird), sodass sich die patentierten Methoden gut
durchsetzen und der Markt-Druck (Kompatibilität|Schnittstellen, Umgehungsaufwand)
immer größer wird. Außerdem schreibt die Lizenz vor, dass alle Patente, die auf
diese Lizenz aufbauen, wenn sie benutzt werden wollen, ebenfalls nach GPPL
lizensiert werden müssen.

Dies wäre vielleicht eine Möglichkeit für den Fall, dass Unrecht nachträglich für
Recht erklärt wird. So könnte eine immer größer werdende Gruppe von SWPat-Gegnern
sich schützen gegen diese Idiotie, bis sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass
sie für alle schädlich ist. Besser wäre natürlich, dass die Erkenntnis so früh
kommt, dass nicht mehr Schaden und Blockade angerichtet wird, als jetzt bereits
angerichtet ist.


Ich komm mir vor wie im Rüstungswettlauf, aus Pazifisten (die gegen SWPat sind)
werden Wettrüster (die sich mit den gleichen Mitteln wehren, um nicht
untergebuttert zu werden). Idiotisch, verfassungswidrig _und_ vermeidbar, durch
eine übergeordnete Verwaltung (BMJ, GDBM), die es bei klassischen Kriegen
normalerweise nicht gibt.

Xuân.