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Re: Patentierte Problemstellungen und internationalisiertes DNS



PILCH Hartmut <phm@a2e.de> writes:

> >         ffii.org
> >         ff<LATIN SMALL LETTER DOTLESS I><COMBINING DOT ABOVE>i.org
> >         ff<ZERO WIDTH SPACE>ii.org
> 
> Ist so etwas allen ernstes bei utf8-dns zugelassen?

Es wird wohl kein UTF-8-DNS geben, es wird nur Unicode verwendet
werden.

IDN verwendet Unicode-Normalisierung und identifiziert ein paar
zusätzliche Zeichen. Dadurch wird zumindest obiges Horrorszenario
verhindert. Daß die Leute <CHEROKEE LETTER V> statt <LATIN SMALL
LETTER I> verwenden, läßt sich dadurch nicht verhindern.

> Ich haette erwartet, alles was ueber diskrete Schriftzeichen
> hinausgeht und deren Grenzen verwischt, muesste draussen bleiben,
> ebenso wie griechisch-kyrillischer Schriftmischmasch und
> Rate-Intelligenz.  Es geht doch eigentlich nur darum, dass man
> nicht-lateinische Benennungen verwenden kann.

Cherokee ist (ebenso wie griechisch und kyrrillisch) im
Unicode-Universum von lateinischer Schrift so weit entfernt wie der
ganze Han-Kram.

> Ein allzu intelligentes DNS-Namensratesystem ist nicht nur wegen
> moeglicher Patente gefaehrlich sondern auch ueberfluessig und eine
> staendige Unsicherheitsquelle.

Wohl wahr.