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Re: Fwd: [infowar.de] Medien im Krieg: Wegen Kritik entlassen



> Zumindest bei der BBC hat Kritik Änderungen bewirkt. Der BBC
> World Service hat sich entschieden, die Anschläge in den USA
> nicht mehr als Terrorismus zu beschreiben. Die offizielle Dik-
> tion ist künftig "Attacke". Mit dieser Formulierung will die
> BBC ihren Ruf der Unparteilichkeit vor allem in der islamischen
> Welt wahren. (afs)

"Terrorismus" ist in diesem Falle objektiver als "Angriff" (attack).
Gerade die Gleichsetzung der Terroranschlaege mit einem Krieg, die vom
ersten Tag an ueberall aufgegriffen wurde, laesst Objektivitaet vermissen.
Hier wurde ein fremdstaatlicher Hintergrund angenommen, ohne dass Beweise
vorlagen, offenbar in der Absicht, eigene Kriegsplaene zu rechtfertigen.

Man kann die Wahrheit auch dadurch opfern, dass man vor parteilichem Druck
ausweicht und sich ueberparteilich gerieren moechte. Der Druck kann
von der Regierung kommen, aber auch von anderen, z.B. einem zu
umpflegenden arabischen oder moslemischen Publikum, welches glaubt, kraft
seiner Personenzahl Begriffe wie "Terrorismus" und "Rassismus" so
umdefinieren koennen, dass sie fuer anti-israelische Symbolpolitik und
nichts anderes zur Verfuegung stehen.

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Hartmut Pilch                                      http://phm.ffii.org/
Schutz der Innovation vor der Patentinflation:   http://swpat.ffii.org/
95000 Stimmen gegen Logikpatente:            http://www.noepatents.org/



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