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Re: [FYI] Stoiber will Gewalt in Computerspielen verbieten



Moin Florian Weimer,

Du schrubst:

>> Was mich nur wundert ist die Behauptung er solle das trainiert haben,
>> denn mit einer Maus zu spielen ist etwas ganz anderes als mit einer
>> Waffe (mit der er ja definitiv vom Schützenverein her umgehen konnte).
> Im Schützenverein findet hoffentlich nicht die notwendige
> Konditionierung statt. :-/

Naja, was die Konditionierung angeht, so habe ich morgen einen Termin
bei einer Behörde, die mich und andere 19jährige an der Waffe
ausbilden wollen und das explizite Töten von Menschen beibringen
wollen.

Naja, in meiner Verweigerung wird wohl ein Hinweis auf die
Geschehnisse stehen.


> Wieviel Schuß pro Opfer hat der Täter abgegeben? Doch wohl unter drei,
> eher zwei. IIRC las ich in Der Zeit einst einen Bericht, daß die
> jungen Amokläufer eine unerklärlich niedrige Fehlschußrate aufweisen
> (teilweise im Bereich professioneller Scharfschützen), die von
> klassischen Amokläufern extrem abweicht.

Für einen Schützenvereinmitglied ist die hohe Trefferrate leicht zu
erklären, aber bei den meisten anderen mag das stimmen.
Das mit den Scharfschützenfähigkeiten kann ich aber gerade nicht
nachvollziehen, denn dann hätte es wohl keine Überlebenden gegeben.

Nebenbei: Eine Punpgun ist doch eine Waffe, die auch bei weniger
exakten Treffern extrem tödlich ist, oder (bin kein Waffenexperte)

> Als mögliche Erklärung wurde damals angeführt, daß die Übung mit
> Computerspiele es den Tätern ermöglicht, den doch irgendwo
> vorhandenen Widerwillen gegen das Töten auszuschalten (was ja bei
> jeglicher militärischer Ausbildung ein wichtiger Aspekt ist) und bei
> hoher Konzentration (und nicht in blinder Wut!) ein Opfer nach dem
> anderen zu töten.

In blinder Wut ist es ja sowieso nicht geschehen, da der Täter ja ein
halbes Jahr Zeit hatte und wohl einiges planen konnte

Christian 'TruBlu' Peper

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Die Loveparade ist vorbei, die Raver hinterliessen sage und schreibe
220 Tonnen Müll, die Musik noch nicht mitgerechnet. 
- NDR2-Nachrichten

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