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Re: "Copyrightfaschisten" und "Antispamfaschisten"

On Sat, 24 Aug 2002 10:10:09 +0200 (CEST)
PILCH Hartmut <phm@a2e.de> wrote:
> Aber offenbar findet das nicht allgemeine Billigung.

Es kommt immer auf die vorgehensweise an. Ob ich direkt mit einer
Polizeikollonne anruecke und Minderjaehrige ihre komplette Zukunft versaue
oder ob ich erstmal "nur" ne Verwarnung raussende. Auch bei MP3s finde ich
es okay, wenn da User gebeten werden, doch bitte die Werke vom Netz zu
nehmen. Das Problem ist aber, das es bis heute nicht geklaert ist ob die
Telekom einfach so ohne Verfuegung an einen Urheberheber verbindungsdaten
herausgeben darf.

> Zumindest in geringerem Maße als das geforderte Vorgehen gegen Spämmer.

Wie schon gesagt: SPAM ist ein groesseres Aergerniss und schadet der
Allgemeinheit. MP3s kommen der Allgemeinheit zu gute und Schaden in der
Regel nur den Sternchen in der Branche.

Und woher soll die ach so saubere Softwarebranche auch Ihre Praktikanten
nehmen, die 3,50 die Stunde kosten und schon Dreamweaver, Photoshop und
3D-MAX -vorher- koennen sollen, wenns keine dezentralen Sicherheitskopien
gaebe? Wenn man Software wirklich nicht kopieren koennte, dank TCPA, waere
diese teurer und nicht billiger als heute und die Digitale Kluft riesig.
Die ganze Branche -braucht- dezentrale Sicherheitskopien. Aber eben immer
nur die von den anderen.

Die Frage ist nur: Wie balanciere ich das Recht? Gibt es ueberhaupt ein
Recht auf unendliche Geldvermehrung wie beim Verkauf von Software oder
Musik? Was sind die Alternativen?

Gruss
CD
-- 
    "Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich
     dafuer totschlagen lassen, dass sie sie sagen duerfen."
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