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Re: Pockengefahr?



On Wed, 19 Feb 2003 18:31:36 +0100 (CET)
Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de> wrote:

> Ich wollte eigentlich in die andere Richtung diskutieren, abstrakte und
> konkrete Internetgefahren. Wobei ich den Lokfuehrerfall ja beinahe konkret
> fand.

Was ist mit dem Lokfuehrerfall (muss ich wohl uebersehen haben)?

> Ich glaub diese ganzen alten Gefaehrdungsdelikte, alte Dogmatik usw, 
> passen ueberhaupt nicht auf die "Internetgefahr". Die Gefahren da sind
> etwas ganz anderes.

Ich finde ja, das die "Gefahren" generell sehr einseitig gesehen werden: Hier
der boese User/Hacker/Paedophilen/Raubkopierer und dort das gute Business, das
ja nur das beste fuer den Kunden und seine Mitarbeiter will.

Und Datenschutz ist ja sowieso boese, weil der ja die armen Firmen am Wachstum
hindert und die Polizei beim Arbeiten.

Die groesst Gefahr -fuer- das Internet sind IMHO die Konzerne, vorneweg die
Contentindustrie, Anwaelte und Regierungen.

Die einzigen Gefahren -aus- dem Internet sehe ich in Form von Viren, SPAM,
Spitzelsoftware, "Onlineprangern", Datamining und Informationsverfaelschung
und Verlust (z.b. CNN das klammheimlich seine Online-Artikel umschreibt, wenn
zuviel negatives Feedback kommt. Oder der WDR der kritische Inhalte auf Druck
der Bezreg vom Server entfernt.) und Suchmaschinenzensur wie im
Scientology/Stormfront Fall.

Ein gefiltertes und zensiertes Internet kann ein sehr perfides
Kontrollinstrument sein.


Das war jetzt mal ein grobes Brainstorming und ist nicht komplett
ausgearbeitet.

Gruss
CD
-- 
        "oppression breeds violence"

PGP fingerprint:  4950 8576 778F DEDF 85D1  C04D 586F 2C45 E714 E13A

-- 
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