Re: Nochmal Folterei

[Oliver Gassner <carpe.com@gmx.de>]

On Sun, 16 Mar 2003 10:33:28 +0100, Dietz Proepper
<dietz@rotfl.franken.de> wrote:

>Oliver Gassner:
>> On Fri, 14 Mar 2003 08:05:35 +0100, Dietz Proepper
>> >Welcher Teil von "Darf man Dich" ist Dir unklar?
>>
>> Der, in dem Du mir etwas unterstellst.
>
>Ich unterstelle Dir garnix, ich versuche die Intention Deiner Rede zu 
>verstehen. Denn leider ist die einzige Interpretation welche mir einfällt
>die des Scheriffs und der Gesetze für andere. Wenn dies Deine Intention
>war dann lassen wir die Diskussion am Besten sein.

Meine INtention war, eine Frage zu stellen, dei verlangt hätte, sich
mit den 'realen' POlizisten zu identifizieren. Interessanterweise hat
man nur versucht, die Frage so umzuformulieren, dass ein Statement
meinerseits daraus wird - anstatt sie zu beantworten. Ich d´frage
mich... warum. (Die ist allerdings rhetorisch.)

>> So wie ich es gesagt habe. Ich habe eine nicht-rhetorische Frage
>> gestellt.
>
>MEIN GOTT! Du hast eine Frage gestellt, dadurch sicher keine Meinung 
>ausgedrückt. Den Deiner Frage innenliegenden Duktus zu hinterfragen wirst Du 
>abkönnen müssen.

Es ist ok wenn Du mich Oliver nennst.

Was hatte dei FRage denn für einen Duktus? Wenn jemand etwas fordert,w
as eine Berufsgruppe betrifft und man dann bittet, sich doch mal
vorzustellen, man gehöre unter den gefpoderten Bedingungend er
Berufsgruppe an, was ist das für ein 'Duktus'?

>> >Und was ist der Umkehrschluß?
>>
>> Weiß ich nicht, inzeressiert mich nicht. Mich interssiert die antwort
>> auf die Frage. Du willst aber nicht wnatworten. (Oder auf eine Frage,
>> die ich nicht gestellt habe) Warum?
>
>Nun, Oliver, Deine Diskussionsstrategie ist eigenwillig. 

Ah, meien ist eigenwillig? ich stelle ne Frage, sie wird nicht
beantwortet und mir wird unterstellt ich habe eine texanische
Mentalität... Witzige Strategie von mir. Ha. Haha.

>Dies aber nur am 
>Rande. Du kannst einen langen, übelriechenden 'drauf ziehen lassen daß die 
>von Dir aufgeworfene Fragestellung meine Entscheidung, Polizist zu werden in 
>keinster Weise beeinflussen würde, mithin also ganz entschieden "ja".

Was "ja"? Du würdest auch Polizist werden, wenn dich jemand auf den
Verdacht hin, dass Du Dich falsch verhältst tätlich angreifen kann?

Interessant.

>Weswegen ich die Antwort nicht sofort plakativ gegeben haben? Sorry, sie ist 
>einfach zu selbstverständlich.

Aha. Kam mir nicht in den Sinn, dass es selbstrverständlich ist, sich
aus dem Schutz des normalem rechts freiwillig zu entfernen. GGf. hab
ich da ein Mentalitätsproblem ;)

>> >Willst Du gar ausdrücken daß Polizeiarbeit
>> >schwieriger würde wenn Bürger "legal" angreifen dürften?
>>
>> Ich will nichts "ausdrücken", ich will eine Frage stellen.
>
>Tja. Da man sie Dir jetzt beantwortet hat hat Du sicher die Liebenswürdigkeit, 
>die Dir gestellten Fragen ebenfalls zu beantworten?

Ob ich n Fascho bin? Nö.

Oder was war die Frage? Wie ich das gemeint habe?

Ich wollte andeuten, dass es realtiv schwer wird, Menschen dazu zu
bewegen, Polizeiarbeit zu amchen, wenn der Beruf mit NOCH mehr
unwägbaren Gefahren angereichert wird als er ohnehin mit sich bringt.

IMO isses n Unterschied, ob ch nen bewaffneten Gangster jage oder ob
ich die öffentliche Ordnung z.B. bei ner Demo schützen soll. Wenn ich
auch bei zweiteren damit rechnen muss, dass mein Leben und meine
Gesundheit in Gefahr geraten, dann...

Es soll ja in D manl Gruppen gegeben haben, dei Polizisten als
Freiwild betrachtet haben. So nach dem Moto: Wer dem Kapital dient
kommt damit um...

Und für mich klang das, was da gefordert wurde so ähnlich.

Insgesamt setzt das natürlich voraus, dass man sowas wie eine POlizei
per se für sinnvoll hält.

>> >Das Spiel ist mir leider zu albern.
>>
>> Aber ich soll es ernst nehmen?
>
>Du hattest eine m.E. nur suggestiv zu verstehende Frage in den Raum gestellt.

Ich hab gar nix suggeriert, ich wollte was wissen.

>> >Tja, mag es sein daß Du noch nie auf Demos warst?
>>
>> Erst kürzlich wieder.
>> Aber in der Tat micht besonders oft.
>> Und bis auf kürzlich nie in Großstädten.
>
>Kanonisches Beispiel: 70 km vor Demoort: Kontrolle, Reservetank wird 
>beschlagnahmt, "Könnten's ja Mollies bauen, gell?".

IIRC soll man den Reservekanister sowieso nicht voll im Auto liegen
haben. Ich mag mich aber täuschen ;)

>45 km vor Demoort: 
>Kontrolle, "Wo ham's denn ihren Reservetank?" Verwarnung und Sicher-
>stellung des KFZ für 24 h als man in die geplante Richtung weiter fahren 
>wollte.

Mit welcher Begründung?

> Das ist btw. mit das harmloseste. Ich könnt' da noch wesentlich 
>bessere Geschichten zu besten geben.

Hm, ich bin Zug gefahren ;)

Und wenn die was beschlagnahmen kriegt man keien Quittung?

>> Mangels Aufenthalstdauer in solchen Lokalitäten hab ich das in der Tat
>> noch nicht hören müssen, kann mir aber auch schwer vorstellen, dass
>> ein POlizist das vor Zuegen (*g) laut so formuliert.
>
>1:3, Spezialist für P.-Recht meinte, "vergesst's".

1:3? Verbose?

>> ZUdem stelle ich Fragen, darf ich das? Wenn ich nicht frag bleib ich
>
>Ja, natürlich. Da wir hier aber in keinem Verhör sitzen mußt Du damit rechnen 
>daß Fragen mit Fragen eantwortet werden ;).

Es wurde gesagt: "Darf man das so verstehen das..." Und ich sagte,
dass das nicht meien Intention war. Nicht dass es was genützt hätte.

>> ja dumm. Und extra entsprechende Situationenh zu provozieren um die
>> Erfahrung zu amchen scheint mir wenig sinnvoll.
>
>Davon rate ich auch ab.

Immerhin. Es ist dann aber auch unzulässig zu sagen: "Du bist doof und
darfst nicht mitdiskutieren, weil Du noch nie auffe Demo verhaftet
wurdest."

(Immerhin war ich mal einbestellt um n Alibi wegen eines Mordfalls
abzuliefern. Gilt das auch? [Wenn die alle Alibis zu intensiv
kontrolliert haben wie meines, dann wundert es mich nicht, dass der
Mörder noch frei rumläuft.])

OG


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