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Re: Spam



Oliver Gassner <carpe.com@gmx.de> writes:

>>Nachweise der Aktivität. Im Nachgang.
>
> Verbose?

Du willst im Nachhinein nachvollziehen, ob Dein Kunde böse ist. Lutz
hat das eigentlich bereits im zweiten Abschnitt erklärt.

> Gut, man schickt nen Header mit an dem man natürlich ätte rumspielen
> können.  Aber idR/IMO geht NIE nur EINE Beschwerde ein. (Jaja auch
> das kann man faken.)

Zu Spam-Quellen kann ich nichts sagen (Spam-Quellen sind
glücklicherweise eines der Probleme, die schon vor meiner Zeit gelöst
wurden).

Hinweise auf leise kompromittierte Systeme (die also nicht für
DoS-Angriffe gebraucht werden, sondern als Plattform für weitere
Angriffe, beispielsweise) wirst Du nur *sehr* *wenige* bekommen.
Meistens gar keine. 8-(

Wie gesagt, bitte nicht aus irgendwelchen erfahren mit Spam auf alles
Böse im Netz extrapolieren. Man entwickelt rasch einen Tunnelblick
(ich hab' zum Beispiel gerade eine Netflow-Phase, andere glauben, daß
die fehlenden Patches an allen Problem schuld sind, bis hin zu Spam)
und ignoriert im Eifer des Gefechts, daß die Probleme verdammt komplex
sind.

> Kann man natürlich auch bei Raub oder wasweissich.

Bei Raub leistet sich der Staat eine Gerichtsverhandlung. Ein ISP, der
mit dem Kunden vielleicht 50 Mark Umsatz im Monat hat, geht bei einem
ähnlich sorgfältigen Vorgehen schlichtweg pleite. Deswegen muß er das
ganze irgendwie abkürzen. Wie, ist letztlich ein Implementierungsdetail,
daß man getrost kapseln kann, solange sich alle fair behandelt fühlen.

> Ist aber ziiiiemlich strafbar. (Bei vielen Sachen riskiert man wegen
> eidlicher oder uneidlicher Falschaussage mehr Strafe als der
> Beschuldigte für das was der getan hat.)

Wenn man sich so viel Mühe macht, kann man die Spuren auch hinreichend
gründlich verwischen, so daß ein Rückverfolgung einfach viel zu
aufwendig wird.

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