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Re: Datenschutz: Anzeige gegen T-Online



Andreas Jellinghaus (aj@dungeon.inka.de) - Thu, Apr 24, 2003 at 12:11:22AM +0200:
> 300 mal am tag ein "ls -lR" ziehen oder sowas war die ursache.
> Das hätte man ohne logfiles herausgefunden, denn es lief ja noch.

Was Zufall war undnicht immer so ist.

> alte logfiles betrachten macht nichts ungeschehen.
> wer nur bei bedarf alte logfiles betrachten lässt: lernt der was?

Ja. Logfiles sind der zusammengefasste Spiegel Deines Systems.
Lektion1: Wenn irgendwas komisch scheint oder nicht geht, schau in Deine
          (Error)Logfiles. Da steht drin was los ist. Alles andere ist
		  blindes Rumgestochere im Nebel.

> ein auge auf wichtige sachen haben, und sei es nur die aktuellen
> internet kosten, da sehe ich mehr lerneffekt.

Ich muss auch mal schlafen und arbeiten will ich auch. Mein Lebensziel
besteht nicht darin meinen Kisten beim Arbeiten zuzusehen.

> warum einerseits eine firma pleite geht an 24 000 euro webhosting
> kosten, andererseits aber nicht eine minute auf ihren server verzichten

Das macht nichts, es ist einfach so. Damt muessen wir leben.

> in denen systeme dauernd ausgefallen sind, auch mal ein bankensystem
> für einen halben tag, und es ist weder die welt stehen geblieben noch
> jemand gefeuert worden. 

Auch aus diesem Zeitalter sind wir inzwischen laengst raus. Du solltet
mal hoeren, was fuer Rabatz Kunden machen, wenn das System auch nur mal
hustet oder nicht sofort antwortet. Da ist dann gleich Zeter und Mordio
angesagt.

> das viele hier sehr hohe erwartungen haben, denn das habe ich anderswo
> schmerzlich vermisst. nur sollte man nicht vergessen, das nicht jeder

Professionelles Internet laeuft heutzutage einfach - normaler Weise.
Ausfaelle von Grundsystemen sind eher selten.  Geld darf das alles dem
Endkunden nichts kosten. 

Aber der Service miss tiptop sein (24h Bereitschaftsdienst, VorOrtService,
Hotline, redundante Anbindungen, Backups, Router-Spezialfilter, keine
Ueberbuchung von Leitungen, Firewall, Virenscanner, spezielle 
Webzugaenge und sonstige Schnittstellen, selbstverstaendlich
ungefilterter Zugang zu allen gaengigen Internetservices...)

So sieht in etwa das professionelle Anforderungsprofil aus. Dies ist
wie die beruehmten Dreiecke, in denen man den idealten Mittelweg finden
muss - meist reicht es, sich vom Geld zu verabschieden.

Das koennen/wollen viele Kunen aber dann auch wieder nicht... :-) Der
Aerger ist vorprogrammiert.

neko
-- 
Simone Demmel					neko@greenie.muc.de

-- 
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