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Re: Spam und UWG



> Weil das Versenden der Post etwas kostet..

Das ist doch so eine Mischung von Technikerdenke und Kapitalismus, die es
gar nicht bringt. Ich will meine email befoerdert haben wie bisher.
Da wuerde doch ganz extrem das Kind mit dem Bade ausgeschuettet.
>
> Wenn das nicht mehr der Fall sein sollte, weil man beschlossen hat, dass
> Post ein allgemeines Grundbeduernis ist und jedem frei zur Verfuegung
> steht, wird Dein Briefkasten wie Deine Mailbox aussehen.

Immerhin kostet auch das Papier. Es geht halt elektronisch extrem leicht,
Massenmails herzustellen. Kostet auch nichts.
>
> Oder halt der Zusteller sortiert aus, was er als Spam identifiziert hat,
> evt. automatisiert in der Sortierstelle, wo die "Mailserver"
> (Sortiermaschinen) stehen.

Das wird ja allgemein als Zensur hingestellt, aber gleichzeitg wird
behauptet Spam sei Spam, siehe die eher technischen Definitionsversuche
unseres oesterreichischen Freundes.....Vielleicht sollte man da einmal
drueber nachdenken und dann gibts eine Haftung der Netzbetreiber und das
Problem ist auch weg. Man kann sich ja ein geeignetes Verfahren ausdenken,
etwa: "ihre Mail konnte nicht befoerdert werden, weil sie Spam war".
Da kann man dann protestieren, die Kosten des Verfahrens werden den
allgemeinen Netzkosten aufgebuerdet.

Es waere sicher lustig, das im Detail mal genau durchzudenken, welche
Interessen da ploetzlich wachgwerden, von denen wir schon immer geahnt
haben, die wir aber nicht beim Namen nennen wollten.

Warum sollten Netzbetreiber freigestellt werden? Wenn man das Spamproblem
schon eher im Vorfeld regeln will, indirekt ueber Kosten etc, mit
extremstem Kollateralschaden, die Post AG freut sich, muss man auch mal
darueber nachdenken. Ueber Filter wird ja auch sonst nachgedacht, wenn es
darum geht, die staatliche Allmacht ueber was auch iummer, die Lufthoheit
ueber den Stammtischen zB, zu verteidigen. Eine Spamhaftung der
Netzbetreiber, schoen abgestuft usw, die denen mal in den Arsch tritt,
faend ich sehr angemessen. Schliesslich bekommt man letztlich von denen
den Muell.


H.






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