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Re: Auflockerungen im Bankgeheimnis



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On Sun, 6 Feb 2005 14:03:28 +0100
Florian Holzhauer <fh-fitug@fholzhauer.de> sed:

> Hallo Neko,
> 
> Neko (Simone Demmel) schrieb am Sonntag, den 06. Februar 2005:
> > Wir braeuchten diesen ganzen Zirkus nicht (und noch so einiges mehr)
> > wenn alle Menschen ehrlich waeren und nicht staendig irgendwer versuchen
> > wuerde zu betruegen...
> 
> Interessante These. Allerdings gibt es Sozialwissenschaftler, die
> behaupten, dass eine vollstaendig ehrliche Gemeinschaft nicht
> ueberlebensfaehig waere - es gibt immer Momente, wo eine Notluege oder
> "kleiner Schwindel" sinnvoller fuer alle Beteiligten ist.

Wer kann denn schon mit völliger Offenheit leben?
Und wäre z.B. nichts zu verbergen wirklich erstrebenswert?

Das fängt bei Kleinigkeiten an (Schatz, findest Du mich dick/Schatz, findest Du mein... ist zu klein?)
und geht über Diplomatie (Nein, Herr Professor, ich fand die Lesung nicht langweilig...) und Mitgefühl (Nein, ich sage der Dame nicht am Grab ihres Mannes, 
dass er kurz vor seinem Tod noch xy gebumst hat) bis hin zu lebensrettenden Dingen (nein, reg sie jetzt nicht auf, sag ihr nicht, dass xy gestorben ist...)

Dass z.B. bestimmte Einnahmen nicht gemeldet werden, liegt natürlich auch an Unehrlichkeit, andererseits auch an Konfusion seitens der arbeitsagentur
(die mir bis heute nicht sagen kann, wie ich was melden soll und was nicht etc) und schlichtweg auch an einer laisser faire Haltung, die von den Vorbildern 
noch weiter geprägt wird 

Twister
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