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Re: Google entfernt nutzwerk.ffii.org aus Index



> > Das ist fuer Fitug ziemlich gefaehrlich.  Nutzwerk macht beim Abmahnen
> > vor Web-Archiven nicht halt. 
> 
> Vielleicht waere das aber gerade mal der richtige Ansatz, wenn eine 
> unabhanegige Plattform wie Fitug den ganzen Vorgang dokumentiert.
 
Sobald die ersten Abmahnungen eintreffen, wird Fitug zwangslaeufig auch
zur Partei.
 
> > Das neueste Schreiben ist
> > 
> >   http://nutzwerk.ffii.org/ffii/plesch050921.pdf
> > 
> > Darin wird auch angedeutet, dass Nutzwerk die von uns zitierten
> > Heise-Artikel von Torsten Kleinz u.a. fuer verleumderisch haelt und
> > vielleicht noch gegen sie vorgehen wird.  Das Gericht hat diesmal zwar
> > keine einstweilige Verfuegung sondern eine muendliche Verhandlung
> > anberaumt, aber auch das ist fuer den Veroeffentlicher letzlich bereits
> > eine Niederlage.  
> 
> Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall, weil die Bestimmung eines 
> Termins bedeutet, dass das Gericht die beantragte eV nicht oder nicht 
> ohne weitere Sachaufklaerung erlassen wird.

Das stimmt, und die Chancen stehen hier fuer uns m.E. sehr gut.

Trotzdem haben wir in soweit bereits verloren, wie wir gezwungen sind,
Ressourcen fuer etwas aufzuwenden, das wenig mit den prioritaeren 
Vorhaben des FFII zu tun hat.

Wie auf nutzwerk.ffii.org zitiert:

 Scientology has long had its own unique view of litigation. Hubbard, in
 a bit of writing since disavowed by the church but often cited by
 lawyers who oppose Scientology, advised that litigation is intended
 "to harass and discourage rather than to win. The law can be used
 very easily to harass, and . . . will generally be sufficient to cause
 [an opponent's] professional decease. If possible, of course, 
 ruin him utterly."

Wobei ich diese Sicht des Prozessierens nicht irgendwie fuer "unique"
halte.  Hubbard spricht hier aus, was die meisten Leute, die einigermassen
Erfahrung auf diesem Gebiet haben, fuer selbstverstaendlich halten.
Ein Jura-Professor riet mir kuerzlich dazu, alles, was von einem Gericht
fuer verhandlungsfaehig erachtet wird, bereits als verloren anzusehen,
in vollem Umfang nachzugeben und es ad acta zu legen.  So habe er es
immer gehalten.  

--
Hartmut Pilch, FFII.org, Büro München +498918979927, Brüssel +3227396262
Innovation statt Monopolschutz!  http://www.wirtschaftliche-mehrheit.de/

-- 
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