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Re: Sperrung von Seiten und ECO/ICTF



> Hi!
> 
> Holger Bruns wrote:
> [xs4all]
> > Es ist schon lustig: Da wurde offenbar getrickst. :-)
> > 
> > Wahrscheinlich kriegen die Zensoren ihre Technik-Lektion aus den
> > Niederlanden - wenn sie ueberhaupt bereit und in der Lage sind, diese
> > Ausbildung zu kapieren.
> > Und wenn nicht, dann wird sich unsereiner nochmal hinsetzen und sich
> > einschlaegige Gedanken zum Thema IP-Routing machen. Das soll die
> > Gehirnzellen fit halten, habe ich mal gehoert.
> 
> Ich fuerchte, die werden was anderes verlangen, naemlich, dass gleich beim
> Weg zum Nameserver gesperrt wird ... nicht, wie bisher, dass man ide
> IP-Adresse vom Server eingetragen hat (damit haben ses ja umgangen),
> sondern direkt ein Name und *dann* muessen sie sich einen neuen Namen
> suchen und den muessen die User erst mal wiederfinden... :(

Viel Spass:

$ nslookup
Default Server:  slim.gmd.de
Address:  129.26.8.82

> set query=ns
> xs4all.nl
Server:  slim.gmd.de
Address:  129.26.8.82

Non-authoritative answer:
xs4all.nl       nameserver = ns.XS4ALL.NL
xs4all.nl       nameserver = ns2.XS4ALL.NL

Authoritative answers can be found from:
xs4all.nl       nameserver = ns.XS4ALL.NL
xs4all.nl       nameserver = ns2.XS4ALL.NL
ns.XS4ALL.NL    internet address = 194.109.6.66
ns2.XS4ALL.NL   internet address = 194.109.9.99
> 

Die Nameserver, die den Namen www.xs4all.nl vergeben, sind in derselben
Domain, und damit unter Kontrolle von xs4all. Ein externer Nameserver
existiert nicht. Solange die GBA nicht in den Niederlanden die Hardware
beschlagnahmt (und wegen solchem Bloedsinn werden sich die Hollaender
wohl bestimmt nicht zu einer Strafverfolgung im Auftrag des grossen
Nachbarn hinreissen lassen), wird man xs4all.nl so nicht los.
Vielleicht koennte man ja laut "Saddam" rufen, und ein gewisser Onkel
Bill schiesst dann ein paar Cruise Missiles auf xs4all ab; soll ja
im Wahljahr publicityfoerdend sein ;-\

Es reicht eigentlich nur ein sekundaerer Nameserver in einem sozusagen
"sicheren Drittstaat", der die Adresse von www.xs4all.nl bekannt macht,
und schon kann man quasi weltweit den Port 42 (nameserver) verbieten.
Es gibt noch genuegend Ports, auf denen man nicht-RFC-gemaess Nameserver
einrichten koennte, genauso wie ja nicht unbedingt so ein WWW-Server auf
Port 80 laufen muss (mal abgesehen davon, dass man sich nicht nur mit
3100 Homepagebesitzern, sondern mit 20,30,40 Millionen Internet-Usern
anlegt). Die siebenkoepfige Hydra war ein harmloses, leicht zu
bekaempfendes Schosstierchen ;-).

-- 
         Dr.-Ing. Holger Veit             | INTERNET: Holger.Veit@gmd.de
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