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Re: schadensbegrenzung ?
- To: Holger Veit <Holger.Veit@gmd.de>
- Subject: Re: schadensbegrenzung ?
- From: Rudolf Schreiner <ras@muc.de>
- Date: Fri, 6 Sep 1996 20:17:40 +0200 (MET DST)
- cc: debate@fitug.de
- Comment: This Message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <199609061415.AA00597@simi.gmd.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
On Fri, 6 Sep 1996, Holger Veit wrote:
> Andersherum besteht aber auch kein Anspruch, dass alle IP-Adressen
> im 32bit-IP-Adressraum fuer mich erreichbar sein muessen. Kein
> Provider wuerde mir garantieren, dass ich etwa ein Telnet zu
> irgendwelchen Hosts hinter einer Firewall machen kann.
Klar. Was andere Leute in ihrem privaten Netz machen, geht Dich und mich
nix an.
Aber wenn der Provider, mit dem der Kunde einen Vertrag ueber den
Transport von IP hat, den Zugriff auf oeffentliche Server absichtlich
verhindert, sieht's doch etwas anders aus.
> Und wenn
> ein Host xyz irgendwo zeitweise nicht erreichbar ist, kann ich
> von meinem Provider auch nicht einfordern, dass er von da an fuer
> mich IP-Brieftauben losschicken muss.
Wenn irgendwo im weiten Internet jemand Muell macht, wird kein
vernuenftiger Mensch den eigenen Provider treten. Wenn der Provider
alles tut, um nach dem Stand der Technik einen zuverlaessigen Betrieb
aufrechtzuerhalten und es geht was schief (Telekom killt alle Leitungen),
wird auch keiner was sagen.
Hier aber behindert der Provider aktiv die technische Funktion des Internet.
Hat eigentlich die Telekom aus solchen "politischen" Gruenden schon mal
Telefonanschluesse gesperrt?
noka,
Rudi