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Re: Kinderpornos - also doch ...




Holger schrieb,

> Woran unterscheidet man ein Angebot von Kinderpornos von einem gefaelschten
> Angebot von Kinderpornos? Dummdreiste Leute gibt es ueberall auf der Welt.
> Es gibt sogar Pornoverkaeufer, die mit ihrer vollen Adresse auftreten und
> sich am Ende ueber den Besuch der Polizei wurdern.


Solche Leute mag es geben, die geradeaus in's offene Messer bzw. die U-Haft
rennen. Ich schließe das keineswegs aus, nur ordne ich dem eine
Wahrscheinlichkeit von maximal 2% zu.

Mailadresse - okay. Aber volle Postadresse? Wenn so etwas über Telefon oder
Brief verbreitet würde, ginge bei fast jedem Journalisten die rote 
Warnlampe an. Und man muß nichts über Internet wissen, überhaupt nichts, um
bei dieser Mail die genau gleiche Warnlampe zu sehen, denn der 
entscheidende Punkt ist die Angabe der "real world" - Adresse.


Ich sage ja gar nicht, daß es unmöglich sei, daß jemand eine solche Idee 
hat. Aber Aufgabe von Nachrichtenleuten ist es, jene Nachrichten
herauszufischen, die Warnlampen anknipsen, und nachrecherchieren zu lassen.
Mehr als diesen einfachen Standard, der bei seriösen Medien sonst noch 
relativ häufig beachtet wird, erwarte ich doch gar nicht.

Und zumindest bei der ersten Inkarnation des Spams, bei der AOL-Version, 
hat das so nicht geklappt.


hajo



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