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Re: Online-banking via Inet



> 
> Hi,
> 
> Josef Dietl wrote:
> > njeinnn... ganz sooo böse sind die Banker wieder nicht: man könnte eher
> > sagen: es gäbe dann keine proprietäre Software, über die man den
> > bankseitigen Aufwand finanzieren kann... Immerhin müssen am Ende sogar
> > Banken ihre Ausgaben irgendwie wieder hereinbekommen. 
> 
> <polemik>
> Och, die armen notleidenden Banken *prunkbautenanschau*
> </polemik>
> 
> Die Banken sparen unglaublich viel Geld pro Ueberweisung, die der Kunde
> nicht am Schalter oder per Papierformular ausfuehrt.
> 
> Insofern ist das recht egal, wieviel die Bank am Anfang reinstecken muss,
> bis "Internet-Banking fuer alle Kunden" funktioniert.
> 
> gert

Die Tatsache, dass sich mit irgendeiner Aenderung Einsparungen ergeben,
bedeutet aber noch lange nicht, dass man den dadurch anfallenden Gewinn
an die werte Melkkuh^H^H^H^H^H^H^HKundschaft weitergeben muss. Im Gegenteil,
wer so bloed ist, fuer Online-Banking auch noch zusaetzlich zu bezahlen,
dem bestaetigen die Banken gerne, wie aufwendig und teuer das ganze ist.
Und ueberhaupt: das wird ja noch wesentlich teurer, wenn man sich auch 
noch an freie Standards und kundenfreundliche Loesungen (z.B. Kontofuehrung
via e-mail mit PGP, grusel) halten wuerde. Solange der Kunde nicht abspringt,
und bei der Konkurrenz wird er ja genauso ueber den Tisch gezogen (soll
keiner behaupten, dass sich keine Standards etabliert haben), ist jeglicher
Murks gut genug. Diese ewig noergelnden Experten werden sowieso ueber
kurz oder lang aussterben, es lebe der DAU. In Abaenderung von A.C. Clarkes
Satz: jede hinreichend komplizierte Technologie ist von Magie nicht zu
unterscheiden; wenn wir erst mal diesen Grad der Verdummung weitraeumig
erreicht haben, laesst sich alles durchsetzen. Die Chancen fuer Letzteres
stehen gut :-( *mageninhaltausleer*

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