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Re: Das Netzobdachlosenproblem



Software-Zensur hat zugeschlagen: Cc debate fehlte. Untenstehender Text
ist von wau.

Forwarded message:
> From wau@ccc.de  Thu Jul 23 16:26:56 1998
> X-Sender: wau@crd.ccc.de (Unverified)
> Message-Id: <v02130501b1dcf792adc6@[23.23.23.10]>
> Mime-Version: 1.0
> Content-Type: text/plain; charset="us-ascii"
> Date: Thu, 23 Jul 1998 16:33:41 +0200
> To: Holger Veit <Holger.Veit@gmd.de>
> From: wau@ccc.de (Wau Holland)
> Subject: Re: Das Netzobdachlosenproblem
> 
> Holger Veit zu
> >Neko:
> (...)
> >> dafuer... $HOME/less-People != (Penner, Assoziale, Wohnsitzlose)
> >
> >Na, da verstehen wir uns doch genau richtig.
> >
> >> $HOME/less kann man auch 'ganz' schnell sein, wenn man fuer SAP alle drei
> >> Tage in einem anderen Hotel uebernachtet und dafuer im Monat 200.000DM
> >> einsteckt - ein zu Hause und eine Familie hat man dann meist nicht, aber
> >> das Icaffee ums Eck kann man sich locker leisten, wenn es lang genug offen
> >> hat...
> >
> >Fuer genau *diese* Leute habe absolut kein Verstaendnis.
> 
> Und die werden bereits jetzt gut genug bedient.
> Jeder bessere Flughafen bietet in der Business Lounge
> nicht nur eine schnelle Netzanbindung, sondern auch
> Drucker, die Folien drucken koennen. Ist im Flugpreis
> enthalten. Wer das weiss, nutzt die Wartezeit auf dem
> Flughafen zum Arbeiten.
> 
> (...)
> >> Unser Sozialsystem selbst ist eine geniale Idee, genauso, wie der
> >> Kommunismus, der Marx&Engels sich ueberlegt hatten was Feines sind, nur
> >> leider sind die Menschen (noch) nicht tauglich fuer die konsequente und
> >> uneigennuetzige Umsetzung dieser Ideen.
> >
> >Almende!
> >Ich bin Pessimist. sed -e 's:(noch) nicht:niemals:g' <<"vorheriger Absatz".
> 
> Mein "Kernsatz" ist von einem Menschen beim Axel Springer Verlag:
> Egal, was fuer eine Gesellschaftsordnung man errichtet,
> es gibt immer eine gewisse Menge von (insert your favorite flame).
> Es kommt darauf an, insgesamt moeglichst friedlich auch mit
> denen auszukommen.
> 
> ...
> >> > auch bei oeffentlichen Internet-Terminals Einschraenkungen existieren.
> >>
> >> Wenn es nach mir ginge, muessten da kosttenlos eh nur das Recht auf
> >> Information abgehandelt werden: Zugriff auf Behoerden- und Gesetzestexte,
> >> sowie (sofern moeglich) die div. Zeitungen, die Online sind - allerdings
> >> kann man sich da schon wieder streiten, weil am Kiosk zahlst du fuer deine
> >> Zeitung ja auch und wenn Du Deine Rechte via TV oder Radio wahr nehmen
> >> willst, zahlst Du auch Gebiuehren...
> >
> >Fully ACK.
> 
> Ausser I auch K, Kommunikation. Und: was frei zugaenglich ist,
> sollte - wie in einer Bibliothek - zugaenglich sein.
> Bereits jetzt wird an den Bibliotheksetats geknappst;
> das wird zunehmen.
> 
> >> Wurden Ende letzten Jahrhunderts am Zahltag nicht gerne die Zahlstellen
> >> in den Fabriken ueberfallen? Da muss es doch dann viele Monatsloehne auf
> >> einmal zu holen gegeben haben?
> >
> >Giro-Konten sind ein Kind der zweiten Haelfte dieses Jahrhunderts, und
> >sicher nicht nur entstanden, weil soviele Lohntueten geraubt wuerden.
> 
> ...sondern auch, um den woechentlichen Kneipenumweg mit
> Versaufen des Lohns etwas einzuschraenken.
> But I repeat: Argument war damals, es sei eine Massnahme
> der Rationalisierung und deshalb sei es keine Einschraenkung
> von Rechten, weil aufgrund des Rationalisierungseffektes
> bei den Banken die Konten gebuehrenfrei waren.
> 
> So kurz in der Vergangenheit und doch schon vergessen...
> 
> wau
> 
> --
> ..Unix as robust as NT requires that you hack the source to add memory
> leaks, security holes, and bugs that make it panic at least once a day.
> You would also have to replace the networking code with something that
> will not properly close TCP connections most of the time :) Louis Theran
> 
> 


-- 
         Dr.-Ing. Holger Veit             | INTERNET: Holger.Veit"at"gmd.de
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