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Re: Recht auf geheime Kommunikation
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: Recht auf geheime Kommunikation
- From: kris@koehntopp.de (Kristian Koehntopp)
- Date: Fri, 31 Jul 1998 07:15:24 +0200 (CEST)
- >Received: from valiant.koehntopp.de(really [193.102.57.3]) by white.koehntopp.devia sendmail with smtpid <m0z27dX-000IrwC@white.koehntopp.de>for <debate@fitug.de>; Fri, 31 Jul 1998 07:21:51 +0200 (MEST)(Smail-3.2 1996-Jul-4 #1 built 1997-Jun-2)
- Alignment: chaotic/neutral
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Newsgroups: schulung.lists.fitug-debate
- References: <m0z1wvP-0003EsC@fwd03.btx.dtag.de> <6yso7mnzOeB@naranek.camelot.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
In schulung.lists.fitug-debate you write:
>Ich verstehe angesichts dessen nicht, warum die Positionen derart starr
>aufeinanderprallen. Keine der Positionen ist IMHO haltbar heutzutage.
_Da_ prallt es auch nicht.
Es knallt vielmehr dort, wo ich gezwungen werde, selber
Massnahmen zu ergreifen oder zu unterlassen und moeglicherweise
noch zu finanzieren, die dem Staat oder einer von ihm
beauftragten dritten Partei es vereinfachen, meine Kommunikation
mitzuhoeren, wenn es ihn dazu geluestet. Das bedeutet, die
Stellen, an denen wir uns hauen, sind die Stellen, in denen ich
gezwungen werde, Kryptoprodukte mit Sollbruchstellen oder
minderer Qualitaet zu installieren, Forschung auf diesem Gebiet
nicht zu veroeffentlichen oder den Verkauf meiner
Forschungsergebisse und Produkte durch den Staat kontrollieren
zu lassen.
Der Staat soll meinetwegen mithoeren, wenn er das moechte, aber
ich soll nicht gezwungen werden, es ihm dabei einfach zu machen.
Kristian