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Re: Ortsgespraeche.......

gk:
> Daniel Roedding schrieb:
> 
> > Hallo Olaf!
> > 
> > > Call by Call im Ortsbereich geht nicht!
> > 
> > Teilnehmer A und Teilnehmer B haengen jeweils am Telekom-Netz. Die Leistung
> > wird zu 100 % von der Telekom erbracht.
> 
> Das klingt zwar logisch, aber als "dummer Kunde" gehe ich doch nicht
> von der Logik aus. Mir wurde Wahlfreiheit versprochen. Da sollte
> doch das Gefühl von Mündigkeit vermittelt werden, und nicht die
> kürzeste Strecke zwischen A und B.
> Und eine Verzerrung des Wettbewerbs ist diese Vorgehensweise auf
> jeden Fall, also wenn schon alle Kunden das schlucken sollten sich
> wenigstens die anderen Telefongesellschaften beschweren.

Die Verzerrung existiert laengst! Naemlich seitdem die Formel
"Kosten = monotone Funktion(Distanz)" nicht mehr gilt. Heisst: kuerzere
Distanz (Ortsgespraech) kann teurer sein als Ferngespraech, und Umwegver-
mittlung kann billiger sein als Direktverbindung. Das ist ein klares
Zeichen fuer die Mischkalkulation, mit der das Dr. Sommer Team seine Kund-
schaft ueber den Tisch zieht. Die ganze Konstruktion mit der Vererbung 
des oeffentlich gebauten Telefonnetzes an eine Firma war von Anfang an krank,
und nur politisch motiviert. Von dem Schwachsinn profitieren mittlerweile
alle (auch die wie Pilze aus dem Boden spriessenden Telefongespraechsmakler-
Gesellschaften), mit Ausnahme der Kunden. Solange dieses Ungleichgewicht
existiert, wird so ein Protest wie der Allerheiligen-Internet-Boykott
ausgehen.

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