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Re: Kleinbauern im Internetvertriebssystem



> > Billig geht es auch nicht, selbst fuer meine sehr maessig besuchten
> > Angebote muss ich bei kommerziellen Providern auch bei niedrigsten
> > Volumengebuehren 500 DM / Monat zahlen.
> 
> ich weiss ja nicht wieviel GB pro monat du hast und welche sonderwuensche aber
> ich bin mir sicher dass du es in de billiger kriegst. und wenn nicht

Das Problem ist, dass ich recht umfangreiche Inhalte da hin gesetellt
habe, z.B. die komplette BRAGO (Rechtsanwaltsgebuehrenordnung) und einige
mehrsprachige Patentdokumentationen.  Die locken keine Werbung an, werden
aber, egal was ich in /robots.txt schreibe, von vielen Suchmaschinen
taeglich durchgelesen. 

> dann kauf deinen webserver in den usa. www.pair.com, 20MB festplatte, 100MB
> volumen pro *tag*, 5$ pro monat. wenn der markt langfristig darauf
> hinauslaeuft werd ich mich vom webhosting verabschieden muessen.

Es sei denn wir kommen zu einem Abrechnungssystem, das dem Suchroboter die
von seiner Aktion verursachten Kosten in Rechnung stellt. 
 
> > Aber gesamtwirtschaftlich gesehen verursacht die Angebotsseite 0,00 DM
> > Kommunikationskosten.
> 
> ein webserver braucht hardware und eine staendige verbindung. wenn man nur
> das betrachtet ist man schon weit ueber 0,00 DM. glaubst du dass das internet

Das ist klar.  Kosten fuer Plattenplatz etc wuerden mich ebenso wenig
stoeren wie mein Aufwand beim Aufbereiten der BRAGO.

> soviel kostet wie es kostet und die kosten auf den verursacher verschoben
> werden muessen oder glaubst du dass sich einige eine goldene nase verdienen ?
> diese leute/firmen haette ich dann gerne benannt.

Vermutlich verdient niemand speziell daran die goldene Nase, dass das
System ungerecht ist.
 
> es ist uebrigens nicht so, dass es keine zusammenschluesse gaebe. sie sind
> nur schwierig zu bewerkstelligen aufgrund der inhaerenten technischen und
> kaufmaennischen probleme.
...

Interessante Gedankenspiele.  Ueberall scheitert die
Verantwortungszuordnung und das ganze schreit dann nach Monopolloesungen..

Wenn Politiker schon mit DFN und Bayernnetz aktiv werden, sollten sie
diejenigen Loesungen anbieten, die der Markt nicht bieten kann.

-- 
Hartmut Pilch
http://www.a2e.de/phm/