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Re: Bürgernetze



Gunnar:
> Falls muc.de unter einer zu geringen Anzahl von Usern leidet (wobei ich
> nicht weiß, ob das so ist), dann dürfte das eher daran liegen, dass es in
> München mindestens 10 kommerzielle Provider gibt (und die sind sicher
> nicht *alle* schlecht), die pro Monat weniger Geld verlangen als muc.de
> und bei denen die User dabei sogar (zumindest theoretisch) noch Anspruch
> auf Support haben.

Großstadtkonkurrenz halt.  Der IN-Ableger in Franken (KNF) profitiert
nämlich von der geringeren Größe der Städte, wodurch sich UUCP
rentiert, was von keinem komm. Anbieter unterstützt wird IIRC.
Die paar Provider in den Städten haben schnell gemerkt, daß sie nur
etwas billiger als T* sein müssen (schneller sind sie sowieso) um
einen Gutteil der Surfer abzuschöpfen, und trotzdem gut Kasse zu
machen.  Der KNF finanziert sich zum Großteil aus der UUCP-Willigkeit
der Asketen.  Man tut sich also nicht weh auf dem Ländle.

Die Bürgernetze waren da auch nie ein Problem, nicht einmal dort, wo
keine Zusammenarbeit mit dem KNF zustande kam.  Viel Werbung fürs
Netz, wenig Leistung, daher ständig steigende Anmeldungen bei KNF und
Providern.  Das wird sich ab 1.1. auch nicht ändern, denke ich.


ralf
-- 
http://www.tmt.de/~stephan/