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Mehr Ueberwachungskameras in der City,



Der Leipziger Polizeichef Rolf Mueller im Gespraech mit dem
Ordnungsbeigeordneten Holger Tschense 


quelle: http://www.lvz.de



Mehr Ueberwachungskameras in der City, zusaetzliche
      Streifen in den Stadtteilen 
      Wie Leipzigs oberste Ordnungshueter die Kriminalitaet
zurueckdraengen
wollen
      - ein LVZ-Gespraech


[...]
Rolf Müller: Auch die Überwachung
mit Videokameras von Straßen und Plätzen, an denen Kriminelle immer
wieder Autos aufbrechen oder Passanten in die Taschen greiffen, ist eine
weitere wirkungsvolle Maßnahme. Im Vorjahr registrierten wir in Leipzig
zwar mit etwa 12.000 Autoaufbrüchen wiederum fast so viel wie 1997,
aber wo die Kameras standen gingen die Delikte um die Hälfte zurück. Das
lässt uns hoffen.

Werden da nicht zu große Hoffnungen geweckt? Mit Kameras lässt sich
doch nur ein geringer Bruchteil der Leipziger Parkflächen überwachen.

Rolf Müller: Zugegeben, doch die Resultate rund um den Sachsenplatz und
in der Richard-Wagner-Straße - lange Zeit Umschlagplatz für
Drogenhändler und Treff der kriminellen Szene - sagen etwas anderes
aus. Hier wurden die Dealer nicht etwa nur in andere Stadtteile
verdrängt,
sondern der Rauschgiftmarkt für Monate erheblich behindert. Wir werden
deshalb auch am Thomaskirchhof, in der Nikolaistraße, Katharinenstraße
oder am Salzgäßchen Kameras installieren. Richtig ist, dass damit nicht
flächendeckend hohe Sicherheit erreicht werden kann. Holger Tschense:
Wie gut gerade diese Methode zur Verhinderung von Straftaten ankommt,
beweist die deutschlandweite Resonanz. Mehrere Stadtverwaltungen
fragten bei uns an und wollen die Überwachungstechnik übernehmen.
Berlin führt sie jetzt ein. Selbst aus Frankreich kamen Interessenten,
Lyon
hat inzwischen Kameras nach unserem Vorbild in Betrieb genommen.

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