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Re: Perl !



On Mon, Nov 01, 1999 at 11:18:24PM +0100,
	PILCH Hartmut wrote:
> Djenia Bell schrieb:
> 
> > > 	Lojban statt Latein (und auf Dauer statt Englisch)
> > > 	Prolog statt Perl
> ...
>  
> > Au jaa... lasst uns das Saarland fuer soziologische Experimente
> > missbrauchen!
> 
> Die Schwierigkeit meines Ansinnens ist, dass man fuer Lojban und Prolog
> noch weniger Lehrpersonal als fuer Perl finden kann.  Das ist aber vor
> allem eine Frage der Erkenntnis, des Willens und der Zeit.

Prolog wurde zu meiner wiss. MA-Zeit an der Uni (87-92) sogar in den
DV-Veranstaltungen der E-Techniker gelehrt. Mittlerweile ist Praedikatenlogik
als Programmiersprache aber nicht ganz unberechtigt wieder ein Exot, wenn
nicht gar ein Fossil, seit (muss auch zu dieser Zeit gewesen sein) bei den
Japanern das Fifth-Generation-Computerprojekt den Bach runtergegangen ist.
Prolog loest keines der allgemeineren Softwareprobleme besser als konventionelle
Sprachen, lediglich umstaendlicher. Rekursion als Paradigma ist vielleicht
nett, um einen Parser zu schreiben oder die Laenge einer Liste als 
"Laenge der um 1 kuerzeren Liste + 1" zu berechnen, versagt aber fuerchterlich,
nicht nur aus Performancegruenden, wenn es an reale Probleme geht, die sich
ums Verrecken nicht effizient auf Unifikation von Klauseln mappen lassen will.

> Versuche wie z.B. die Gesamtschule, die antiautoritaere Erziehung, die
> Konzentration auf Schwerpunktschulen mit massivem Einsatz von Schulbussen
> etc.  Ich wuerde auch hierbei nicht gleich von Missbrauch sprechen.  
> Problematisch waren diese Versuche sicher, aber nicht weil zu
> experimentierfreudig (d.h. wissenschaftlich) vorgegangen wurde.  Im

Sondern, weil...?

Holger

-- 
If Microsoft is ever going to produce something that does not suck,
it is very likely a vacuum cleaner.