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Re: [ICANN-EU] 17%
- To: Ralf Möbius <ralfmoebius@freenet.de>
- Subject: Re: [ICANN-EU] 17%
- From: "Jeanette Hofmann" <jeanette@medea.wz-berlin.de>
- Date: Wed, 30 Aug 2000 20:41:36 +0100
- CC: <icann-europe@fitug.de>
- Comment: This message comes from the icann-europe mailing list.
- In-reply-to: <BBEJLOCNFHEHJJFJKHPLIENECAAA.ralfmoebius@freenet.de>
- Organization: Wissenschaftszentrum Berlin
- Sender: owner-icann-europe@fitug.de
Regarding Schueller: I've sent him an email this afternoon to tell him
about the purpose of this list, its topics & the participation of Alf
Hansen. We'll see...
jeanette
> You can read an article about winfried schüller in
> http://www.welt.de/daten/2000/08/09/0809np184307.htx , but it is in
> German (I copied it ). To make a short story even shorter: He is a
> manager at the "Deutsche Telekom" and a spokesman answered on the
> questions of the journalist, that he will answer on questions about his
> views when he is elected! (not if)
>
> Ralf
>
>
> Schüller? Nein danke!
>
> Absturz der Woche
>
> Von Christian Buck
>
> Eine Frechheit ist das. Da hat sich die Internet-Verwaltungsbehörde
> Icann nach langem Hin und Her dazu durchgerungen, die Netzbürger per
> Online-Wahl über ihr Direktorium mitbestimmen zu lassen, Wähler aus
> aller Welt ließen sich registrieren, und die ersten Kandidaten wurden
> präsentiert. Und ausgerechnet der Bewerber aus Deutschland hält es nicht
> für nötig, irgendetwas über seine Ziele mitzuteilen. Winfried Schüller
> heißt der Mann, der als Manager bei der Telekom arbeitet. Auf
> wiederholte Anfragen ließ Schüller über einen Sprecher ausrichten, er
> werde sich erst äußern, nachdem er gewählt sei. Und warum soll man dann
> für ihn stimmen? Diese Frage bleibt unbeantwortet, und zu einem
> persönlichen Gespräch ist der Herr von der Telekom nicht bereit. Dieses
> Verhalten ist eine Ohrfeige für alle Online-Wähler, die gehofft hatten,
> über diese Wahlen Einfluss auf die Arbeit der Icann nehmen zu können.
>
> Stattdessen bestätigt sich hier eine lange gehegte Befürchtung: Dass die
> Wahlen nichts weiter als ein demokratisches Feigenblatt sind und die
> Icann-Aristokratie in ihrem Inneren auf das Online-Fußvolk pfeift.
> Besonders schlimm ist Schüllers Verhalten, weil sich gerade in
> Deutschland viele Menschen auf die Wählerliste setzen ließen - sie
> stellen 57 Prozent aller Wähler aus Europa. Schlimmer noch wäre es, wenn
> Schüller nur gewählt würde, weil er Deutscher ist. Meine Empfehlung:
> Schüller - nein danke!
>