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Re: [ICANN-EU] 17%
- To: Ralf Möbius <ralfmoebius@freenet.de>
- Subject: Re: [ICANN-EU] 17%
- From: Marc Schneiders <marc@venster.nl>
- Date: Wed, 30 Aug 2000 13:05:36 +0200 (MEST)
- cc: icann-europe@fitug.de
- Comment: This message comes from the icann-europe mailing list.
- In-Reply-To: <BBEJLOCNFHEHJJFJKHPLIENECAAA.ralfmoebius@freenet.de>
- Sender: owner-icann-europe@fitug.de
Thanks, Rolf,
even if the story below is only half true (I am always careful with
information from the press...), it brings up a couple of questions about
some aspects of the At Large elections.
1. Why on earth would a committee nominate a man who refuses to present
his ideas to the people who should elect him? Are there more like him
among the ICANN candidates?
2. How did this tycoon expect to get sufficient votes? Just by being
German, really?
3. Why did he accept the nomination? For the honour? For the influence the
job (probably excercized through some employee, as he has better things to
do...) would give his Telco? Hardly to represent the users for whom he has
no time.
I really do not understand how a man who I suppose must have some brains
could act so dumm. I am lost.
--
Marc Schneiders ------- Venster - http://www.venster.nl
marc@venster.nl - marc@bijt.net - marc@schneiders.org
On Wed, 30 Aug 2000, Ralf Möbius wrote:
> Jefsey,
>
> You can read an article about winfried schüller in
> http://www.welt.de/daten/2000/08/09/0809np184307.htx , but it is in German
> (I copied it ). To make a short story even shorter: He is a manager at the
> "Deutsche Telekom" and a spokesman answered on the questions of the
> journalist, that he will answer on questions about his views when he is
> elected! (not if)
>
> Ralf
>
>
> Schüller? Nein danke!
>
> Absturz der Woche
>
> Von Christian Buck
>
> Eine Frechheit ist das. Da hat sich die Internet-Verwaltungsbehörde Icann
> nach langem Hin und Her dazu durchgerungen, die Netzbürger per Online-Wahl
> über ihr Direktorium mitbestimmen zu lassen, Wähler aus aller Welt ließen
> sich registrieren, und die ersten Kandidaten wurden präsentiert. Und
> ausgerechnet der Bewerber aus Deutschland hält es nicht für nötig,
> irgendetwas über seine Ziele mitzuteilen. Winfried Schüller heißt der Mann,
> der als Manager bei der Telekom arbeitet.
> Auf wiederholte Anfragen ließ Schüller über einen Sprecher ausrichten, er
> werde sich erst äußern, nachdem er gewählt sei. Und warum soll man dann für
> ihn stimmen? Diese Frage bleibt unbeantwortet, und zu einem persönlichen
> Gespräch ist der Herr von der Telekom nicht bereit. Dieses Verhalten ist
> eine Ohrfeige für alle Online-Wähler, die gehofft hatten, über diese Wahlen
> Einfluss auf die Arbeit der Icann nehmen zu können.
>
> Stattdessen bestätigt sich hier eine lange gehegte Befürchtung: Dass die
> Wahlen nichts weiter als ein demokratisches Feigenblatt sind und die
> Icann-Aristokratie in ihrem Inneren auf das Online-Fußvolk pfeift. Besonders
> schlimm ist Schüllers Verhalten, weil sich gerade in Deutschland viele
> Menschen auf die Wählerliste setzen ließen - sie stellen 57 Prozent aller
> Wähler aus Europa. Schlimmer noch wäre es, wenn Schüller nur gewählt würde,
> weil er Deutscher ist. Meine Empfehlung: Schüller - nein danke!
>
--
Marc Schneiders ------- Venster - http://www.venster.nl
marc@venster.nl - marc@bijt.net - marc@schneiders.org