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Re: Einwanderung fuer IT-Spezialist aus Singapur



On Sat, 21 May 2005 13:12:25 +0200
Lars Weitze <cd@kalkatraz.de> sed:

> On Sat, 21 May 2005 12:20:24 +0200
> Thomas Hochstein <ml@ancalagon.inka.de> wrote:
> 
> > Menschliche Arbeit
> > ist - nicht zuletzt aufgrund des hohen hier üblichen Lebensstandards,
> > der auch bei Nichtarbeit auf vergleichsweise hohem Niveau
> > gewährleistet ist - sehr teuer und daher oft schlicht unbezahlbar.
> 
> Dann gibt es einige moeglichkeiten die man Kombinieren kann:
> 
> 1. Man schreibt den generellen Lebensstandard runter und sorgt damit
> fuer mehr Kriminalietatet, Drogenkonsumd und sozialen Unfrieden.
> 
;-)

> 2. Man begreift endlich mal, das in einer Post-Industrie-Gesellschaft
> mit so einem hohen Lebensstandard viele Arbeitslose normal sind.

Das wird man solange nicht begreifen wie die Vollbeschäftigung und die Reduzierung der Arbeitslosenzahl auf möglichst nahe Null als primäres Ziel angesehen wird,
das für alle Glückseligkeit bedeutet.
 
> 3. Man arbeitet mit hoeren Steuern auf Resourcen wie z.B. Oel und
> Umweltverschmutzung. Zusaetzlich eine gestaffelte Mehrwertsteuer: 25%
> auf Luxsugueter. 20% auf "Normale" Gueter. 5% auf Lebensmittel und
> Buecher und Software und Musik (Kulturgueter).


imho guter Ansatz.

 
> Ausserdem: Das "in den Arsch treten" von Arbeitslosen und Sozialhilfe
> empfaengern durch MAs des AAmtes kostet den Staat unglaublich viel
> Kohle. Von der Willkuer die dort oft geuebt wird ganz zu schweigen. Also
> Apparat eindampfen. Strenge Richtlinien anlegen die keine Willkuer und
> Drangsalierung zuslassen. Abschaffen der total schwachsinningen "1 EUR
> Jobs". Die Vernichten naehmlich "echte" Arbeitsplaetze.

Auch die teilweise sinnlosen Foerderungen von Einstellungen von Langzeitarbeitslosen kostet (so gut es gemeint ist)
sehr viel weil viele Firmen dann nach 2 Jahren den nächsten LZA einstellen.
Auch die sogenannten Qualifizierungsmaßnahmen sind oftmals teuer, wenig hilfreich und zudem nach dem Gießkannenprinzip verteilt, 
so dass Qualifizierte Leute zum Mausschubsen kommen und wehe, sie erscheinen nicht etc.
Allein durch die Einsparung vieler dieser Maßnahmen wuerde sich viel aendern.

Auch eine Anerkennung vieler Ehrenaemter als "arbeitend ohne Erwerb" wäre sinnig, denn es ist durchaus so, dass z.B. Arbeitslose,
die nebenher meinethalben im Krankenhaus als "Gruene Dame" arbeiten oder z.B. bei einer Bürgerinitiative für eine Kindertagesstätte in einem Dorf sich aufreiben,
diese Arbeit zurückschrauben müssen um z.B. eine recht sinnfreie Tätigkeit als 1Euro-Friedhofswegfeger verrichten zu muessen.
Dabei wuerden sie lieber auf die paar Kroeten verzichten und ihre bisherige Tätigkeit ausüben - aber das geht nicht weil ihnen sonst von den 345 Euro wieder etwas gekuerzt werden wuerde.

Twister

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