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Re: ZEIT Online-Panel
- To: Christiane Schulzki-Haddouti <Christiane.Schulzki@t-online.de>
- Subject: Re: ZEIT Online-Panel
- From: Thomas Roessler <roessler@guug.de>
- Date: Fri, 14 Apr 2000 12:44:38 +0200
- Cc: debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <10849.000413@t-online.de>; from Christiane.Schulzki@t-online.de on Thu, Apr 13, 2000 at 08:23:22PM +0200
- Mail-Followup-To: Christiane Schulzki-Haddouti <Christiane.Schulzki@t-online.de>,debate@fitug.de
- References: <200004131727.TAA00585@maroki.netzservice.de> <10849.000413@t-online.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
- User-Agent: Mutt/1.1.11i
On 2000-04-13 20:23:22 +0200, Christiane Schulzki-Haddouti
wrote:
> vielleicht muss ich eines dazu erklaeren: Wir wollen
> hier in einem Experiment Online eine Panel-Diskussion
> nachbilden. Das heisst: Experten diskutieren
> untereinander oeffentlich zu einem bestimmten Thema,
> und nehmen Anregungen aus dem Publikum auf. An
> Mailinglisten herrscht IMHO wirklich kein Mangel und
> bei Interesse werden wir die dort begonnen Diskussion
> in zwei Wochen - dann naemlich ist die Panel-Diskussion
> zu Ende - auf einer Liste weiterfuehren.
>
> Vorteil bei unserer Loesung ist erst einmal: man muss
> sich nicht einschreiben, sondern kann vorbeischauen,
> wann man will.
Moderierte Liste + Webarchiv + offene Liste, an die _alle_
Beiträge gehen. Außerdem ist in meinen Augen dieses "mal
vorbeischauen" eines der Probleme beim "Webunwesen": Wenn
ein Webforum beim fünften Besuch noch immer keinen neuen
Beitrag enthält, dann war's das. Bei einer Mailingliste
heißt es dagegen: "Mal schaun, was kommt."
EurVoice erlebt dieses Debakel gerade.
> Man kann quasi aus dem Off Anregungen geben, ohne
> gleich festes Mitglied einer Liste zu sein (mit all den
> zu diskutierenden List Policies).
Listenpolicy "jeder darf schreiben".
> Vorteil fuer die Diskutanten: Nach zwei Wochen ist
> definitiv erst einmal Schluss und ein Resümee kann
> gezogen werden (in der ZEIT online/print).
Keiner hindert eine Mailingliste daran, nur für endliche
Zeit zu existieren.
> Vorteil gegenueber offline: Man muss nicht gleich
> Argumente reinschiessen, sondern kann nachdenken. Man
> kann Hintergrundmaterial einfuegen.
Bitte wie meinen? Das geht ja nu völlig an der Realität
vorbei. Solange ich Telephongebühren zu zahlen habe, ist
jedes Online-Diskussionsforum ein Kostenfaktor -
Mailinglisten sind dagegen vernachlässigbar.
> Und gleichzeitig erhaelt man eine Dokumentation. Die
> Leute auf den Panels kommen aus verschiedenen Bereichen
> und wuerden sich vermutlich nur zufaellig auf
> irgendwelchen Mailinglisten begegnen.
Die Rede ist auch nicht von "irgendwelchen" Mailinglisten.
--
http://www.guug.de/~roessler/