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Re: [telepolis] Verlust der Geschichte (fwd)



Quoting Martin Rost (maro_ml@maroki.netzservice.de):
[...]
> Das Wissen markierten die Tags, so weit, wie es explizierbar ist.

Der Irrtum liegt darin, dass nicht jeder gleich expliziert,
Auszuege, Extrakte rausholt. Wenn ich in ComputerBILD einen
TUeV-Text zu Windows98 lese mit DIN-Verweisen, entnehme ich
dem Text, dass der Einsatz dieser normwidrigen Software bei
Aemtern juristisch eher unzulaessig ist.
Nur so als Beispiel.
Der Kontextlevel ist nur sehr eingeschraenkt automatisierbar.

> Auch der Rest, von dem man nicht mehr wissen kann, was er er
> transportiert, waere als solcher gekennzeichnet. Aus formaler Sicht
> ist dann alles paletti. Ebenso aus Prosa-Sicht, weil sie es ist, die
> erst die spezifische Formalisierungen auslöst. Das Korrektiv fuer die
> Auswahl angemessener Tags waere durch ein demokratisches
> Auswahlverfahren zu sichern.

Hier liegt der Kernirrtum:
Der Geist ist nicht demokratisch.
Rest geloescht, de falso quodlibet.

wau

-- 
Thus spake Peter Glaser: > Nach Diktat vereist.
Sicher, daß du nicht schon vor dem Diktat vereist bist?
Wir sollten mal eine Sammlung fuer Heizdecken machen.
(Felix vM zu Peter in CCC-interner Konr@d-Debatte)