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Re: [FYI] Microsoft kooperiert mit Fraunhofer-Institut Darmstadt
- To: "debate@fitug.de" <debate@fitug.de>
- Subject: Re: [FYI] Microsoft kooperiert mit Fraunhofer-Institut Darmstadt
- From: Boris Groendahl <boris@berlin.snafu.de>
- Date: Tue, 8 Dec 1998 20:58:27 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Sender: owner-debate@fitug.de
On 1998.12.08 at 16:22, Holger.Veit@gmd.de (Holger Veit) wrote:
>>Ich *habe* ein Problem damit, wenn aus Steuergeldern finanzierte Projekte
>>in Konkurrenz zu "privatwirtschaftlichen" Projekten treten, wenn also der
>>DFN normale Geschaeftskunden oder sogar Provider (regio.net) anbindet,
>>oder wenn Ergebnisse aus staatlich finanzierter Forschung der
>>Allgemeinheit nicht mehr zugaenglich sind, weil sie auf einmal nur noch
>>gegen Lizenzgebuehren verwendbar sind oder so.
>
>Ich denke, da werden bestimmte Dinge in einen Topf geworfen, die so nicht
>zusammenpassen. Punkt 1: der "Staat" stand schon immer in Konkurrenz zur
>Wirtschaft, indem er naemlich frueher bestimmte Monopole an sich gezogen
>hat.
Der Staat war Konkurrenz, indem er Monopol war? Sehr logisch.
>Die GMD und die FhGs und die anderen GFEs sind, wie anderswo gesagt,
>normale GmbH-Unternehmen, welche vom Staat Geld bekommen, um ein Produkt
>namens "Wissen" herzustellen (wieweit sie den Auftrag erfuellen, ist
>irrelevant).
Aber eben nicht irgendein Wissen, sondern solches, das man von der
profitorientierten Privatwirtschaft erfahrungsgemaess nicht erwarten kann.
>Der DFN wurde beauftragt, eine Netz- infrastruktur zur Unterstuetzung der
>Herstellung besagten Produkts aufzubauen.
Was der DFN in seiner ruhmreichen Geschichte eher verhindert als
ermoeglicht hat.
>MP3 ist ein toter Standard, IMHO. Wie DAT-Player, Minidisc-Player,
MP3 weiss ich nicht, aber weder DAT noch Minidisc sind tot. Nischenprodukte
vielleicht, aber gewiss nicht tot; praktisch alle Radiojournalisten
arbeiten entweder mit DAT oder mit Minidisc.