Re: Mehr Maeuse fuer die Schulen ?

[Wau Holland <wau@minos.trend.jena.thur.de>]

On Wed, Oct 13, 1999 at 11:36:34PM +0200, Heiko Recktenwald wrote:
> Schoenes Plakat, mit Fragezeichen.

URL?
 
> Kann man mal was kurzes mit machen, mit der Ueberschrift, also diskutiert
> mal schon:
> 
> Latein ist eine tote Sprache, Kommandozeilen sind in. 

Grrr - siehe helborg-Teilfred: vom Klick zum Denk, von der
Maussteuerung zum effektiveren Arbeiten mit Befehlszeilen -
das erscheint mir der effektivere Weg.

> Computerrecycling, jeder alte Computer genuegt, sofern er eine
> Netzwerkkarte hat. Wie kann man das in einer Stadt wie Berlin organisieren

BSR, Berliner Stadt Reinigung - die verkauft Altcomputer.

> Es gab mal im Zusammenhang mit Lutzens Jenanet, Prenzlnet, Schulen ans
> Netz solche Ueberlegungen, zentrale Server, Telnet. Es gab dafuer auch
> eine CT-Linuxdistribution "nur fuer Lehrer".

Das war ein Denkfehler von CT, denn die Lehrer sind das Problem.
Die sind als Admins ungeeignet.

Ich habe nix dagegen, dass Lehrer das lernen - aber es ist effektiver,
wenn die Schueler das machen - und die Administration des Schulservers
als "Leistungskurs Informatik" mit 4 Wochenstunden anerkannt wird.
Im Gegensatz zu Lehrern sind die Schueler einer Schule "nachwachsende
Rohstoffe" mit hoeheren integrativen Faehigkeiten als Lehrer.

Angesichts des Admin-Mangels im sechsstelligen Bereich erklaere ich
auf zB IHK-Vortraegen vor Mittelstaendlern, dass sie ihren eigenen
Nachwuchs dazu heranzuechten moegen und mit ihren Kindern beginnen:
die betreuen einen Mailserver (in der Giessener Lokalpresse wurde
daraus sofort ein "Webserver") zu Hause und selbst wenn die Eltern
nicht begreifen, _wie_ der funktioniert, so kriegen sie doch schnell
mit, _ob_ der funktioniert und koennen dann paedagogisch einwirken.

> Man muesste entsprechende Lernziele formulieren. Eines waer vielleicht,
> dass der Unterschied zwischen Computer und kein Computer viel groesser ist
> als zwischen XT und Pentium, Bedeutung der Vernetzung. ???

Hmm, guter Ansatz.
Ich gehe da weiter: eine gute Benutzeroberflaeche hat nicht
Windowskompatibel zu sein, sondern Gameboykompatibel.

w "man koennte helborg einen Gameboy schenken - evtl huelfe das" au