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RE: Fitug-Stellungnahme gegen Softwarepatente?
- To: "'arnim rupp'" <arnim@rupp.de>
- Subject: RE: Fitug-Stellungnahme gegen Softwarepatente?
- From: Johannes Ulbricht <Johannes_Ulbricht@csi.com>
- Date: Mon, 25 Oct 1999 10:32:01 +0200
- Cc: "'debate@fitug.de'" <debate@fitug.de>
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- Sender: owner-debate@fitug.de
>> Hier ist ein Thema, das viel folgenschwerer ist als die meisten anderen.
>
>jap, wenn irgendwas linux dahin zurueckbomben kann wo es hergekommen ist,
>dann swpat. niemand wird mehr seinen code ins internet stellen wenn er
>dafuer abgemahnt werden kann, und vorher ueberpruefen ob man ein patent
>verletzt ist nicht moeglich bei der vielzahl.
>
>selbst wenn der prozess in den usa, ob code unter free speech faellt,
>gewonnen wird nutzt das nicht viel, die benutzung bleibt immer noch
>verboten.
>open source software wird in eine grauzone abwandern muessen, nicht ganz
>so schlimm wie raubkopien aber firmen werden sie nicht mehr einsetzen wenn
>die rechtliche lage nicht geklaert ist, und das kann sie einfach nicht
>werden. keiner kann die abermillionen zeile code einer linux-distribution
>auf patentverletzungen pruefen.
>
>
ACK
Vielleicht muesste man die GPL dahingehend ausdehnen, dass jeder, der Freie
Software benutzt, sich verpflichten muss, keine Patentansprueche gegen die
Programmierer freier Software geltend zu machen. Zwei voneinander getrennten
Welten, zwischen denen man sich entscheiden muss, alles oder nichts.
Aber es ist ein kompliziertes Thema, zu dem man sich nur schwer eine
endgueltige Meinung bilden kann. Das darf natuerlich kein Grund sein, nichts zu
tun.