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Re: used computers



In schulung.lists.fitug-debate you write:
>Während ich mir eine Gliederung überlege, brauche ich Pfeile,
>Linien, Kreise usw. 

Einen Mindmapper also, oder einen Struktureditor mit der
Moeglichkeit zu falten. Papier ist doof - die Gliederung stimmt
ja nicht auf Anhieb und wer will schon knuellen und radieren?
Ausserdem kann man einem Papier nicht sagen: Transformier diese
Mindmap jetzt doch mal in eine Bullet-List bzw. ein
Inhaltsverzeichnis.

Oder einen Editor wie Diagram! (Nextstep) bzw. Visio (Windows,
wesentlich sperrigeres Programm mit aehnlicher Funktionalitaet),
der Diagramme der unterschiedlichsten Art verwalten kann und
Gliederungsebenen kennt und Objektverbindungen beim Verschieben
beibehaelt und vielleicht sogar gewisse Autolayout- und
Entwirrfunktionen hat?

>Sobald ich eine gewisse Vorstellung von der Struktur habe,
>kommen die Stichworte natürlich in den Computer; aber für
>manches ist ein Bleistift eben doch besser als Tastatur und
>Maus.

Wenn man mit Leuten diskutiert und daraus ein Spontanvortrag
oder eine Spontanbesprechung haelt, dann ist ein Falteneditor
auf einer 24"-Glotze mit Courier Bold 24 genau das Richtige, zur
Not auch ein Powerpoint: Man kann Stichpunkte und und Beispiele
on-the-fly mitnotieren und am Ende ist das Besprechungsprotokoll
gleich fertig. Drop in die Mail, send an Verteiler und die Sache
ist im Kasten...

Anyway, mir ist klar, dass in manchen Situationen Papier und
Bleistift oder vielleicht eine Wandtafel noch schneller oder
bequemer sind als ein Rechner, aber es ist immer noch meine
feste Ueberzeugung, dass es sich dann entweder um
Unzulaenglichkeiten der Soft- und Hardware handelt oder um
Situationen, die man vermeiden moechte (etwa ein
Katastropheneinsatz oder den Versuch zu Arbeiten, waehrend man
gerade in einer Wueste Urlaub macht... :-)

Kristian