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Re: swpat - versteht das noch wer? ,-)





PILCH Hartmut wrote:

> [...]
> > Beispiel fuer in diesem Zusammenhang relevante Begriffe, die, wenn
> > sie in den Merkmalen eines Patentanspruches auftrauchen, diesen in
> > den Ambivalenzbereich befoerdern koennen:
> >
> > "Tiefpass" --> RC-Glied oder Signalprozessor mit Tiefpass-Programm
>
> Das Beispiel verstehe ich nicht.
>

Ein Tiefpass ist ein Filter eines Signales, welches nur die niedrigfrequenten
Anteile des Eingangssignales "durchlässt", die hochfrequenten Anteile dagegen
filtert, also nicht durchlässt.

Die Wirkung eines Tiefpasses kann z.B. erreicht werden durch eine
Standard-Kombination einer Spule und eines Kondensators mit geeigneten
Parametern (Kapazität, Induktivität, etc.)

Ebenso könnte ein Eingangssignal mittels eines Analog-Digital-Wandlers
digitalisiert werden und ein Programm die Wirkung der
Spulen-Kondensator-Kombination (oder eine andere, gewünschtere Wirkung) auf
das Eingangssignal nachsimulieren und über einen Digital-Analog-Wandler ein
entsprechendes Potential (Ausgabe) am Ausgang anlegen.

Die Wirkung ist, die beiden Implementierungsvarianten als "Black Box" gesehen,
vergleichbar, wenn man mal von eventuellen Problemen wie
Quantisierung-Rauschen bei der digitalen Variante oder Resonanz-Katastrophen
(durch Wechselwirkung mit anderen Spulen und Kondensatoren in der
Gesamtschaltung) oder Ausgangs-Leistung absieht.

Xuân.