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Re: Microsoft und Bundestag



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Hallo Andreas,

Saturday, December 08, 2001, 10:35:56 AM, you wrote:

> On Fri, Dec 07, 2001 at 07:02:14PM +0100, Heiko Recktenwald wrote: 
>> Hi, in der Zeitung (FAZ, Do) les ich, dass MS, um Linux im BT
>> abzuwehren, "Open Source" (im MS speak) gehen will.

Siehe auch:
http://www.heise.de/newsticker/data/ps-30.11.01-000/  bzw.
http://www.heise.de/newsticker/data/ecp-02.12.01-001/

> Meine wilde Spekulation:
> Microsoft legt den Quellcode offen. Damit kann man nachschauen, was
> für Hintertüren eingebaut sind (keine).

Mal eine Frage an die Programmierer, wie realistisch ist
ein zuverlaessiger Codereview dieser Groesse ueberhaupt?

Wir sprechen hier (hoffentlich) ja nicht nur ueber das
Betriebssystem, sondern auch um Anwendungssoftware aller
Art. Wenn nun noch diverse NDAs ins Spiel kommen, die
einen Austausch zwischen den wenigen Fehlersuchenden in
aller Welt verhindern, scheint zumindest mir als Laien
ein vollstaendiger Review reichlich unwahrscheinlich,
bzw. wohl auch nicht realistisch finanzierbar.

Es duerfte sich hier somit wohl um ein Zugestaendnis der
allgemeineren Art handeln, mit der angedachten neuen Li-
zenzpolitik macht man sich ja schon unbeliebt genug:

http://www.heise.de/newsticker/data/anw-09.10.01-004/
http://www.microsoft.com/licensing/
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-09.10.01-000/

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Nach Microsofts neuer Lizenzpolitik sollten Firmen im Volu-
me Licensing Program keine Mengenrabatte mehr für Upgrades
erhalten. Zudem überspringen bislang viele Firmen einen oder
mehrere Versionswechsel und ersetzen ihre Software nur alle
vier bis fünf Jahre. Diese Möglichkeit, auch von älteren
Versionen auf die neuesten Releases aufzurüsten, hat Micro-
soft grundsätzlich im neuen Lizenzmodell gestrichen.

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Siehe auch:

- --snip----------------------- silicon.de ------------------

Donnerstag, 29. November 2001    5:00am
Microsoft-Großkunden klagen: Wir hängen in der Luft

Laut Microsoft ist alles in Ordnung...

[..]

Ursprünglich wollte Microsoft das im Frühjahr angekündigte
neue Lizenzmodell bereits ab Oktober einführen. Nachdem
Großkunden dagegen protestierten, bietet der Softwarekonzern
nun eine Übergangslösung bis zum 31. Juli nächsten Jahres an.

Das neue Verfahren sieht vor, dass Kunden jedes Updates, das
von Microsoft auf den Markt gebracht wird, auch tatsächlich
einspielen (die so genannte Software Assurance). Wann dies
erfolgt, entscheidet prinzipiell der Kunde. Allerdings legt
die Kostenstruktur solcher Vereinbarungen zügige Updates
allein schon aus finanziellen Erwägungen nahe. Alternativ
wird es Lizenzen für Vollversionen geben. "Wer alle drei
Jahre Updates durchführt, wird keine Mehrkosten haben oder
gar erheblich Kosten einsparen", verspricht Microsoft-Mann
Wentsch.

Markus Kirchner, Vertriebsleiter Software bei PC-Ware, ver-
deutlicht die Situation: "Wer alle zwei Jahre Updates durch-
führt, wird künftig weniger Geld für Lizenzen ausgeben. Wer
nur alle fünf Jahre Updates einspielt, muss künftig mehr be-
zahlen." Kirchner gibt zu, dass die Mehrheit der Großkunden
bislang eher Fünf- als bei Zwei-Jahres-Zyklen hatte.

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MfG
 Olaf, ./fx3
85xLÚШ3&

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