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Re:  Mediaplayer und automatische Updates ...



On Tue, Jul 02, 2002 at 09:01:00PM +0200, Florian Weimer wrote:
> Holger Veit <holger.veit@ais.fhg.de> writes:
> 
> > Dafuer haben sich in kommerziellen Systemen (WinXX, OS/2, auch
> > kommerzielle Unixes) Driver-Development-Kits etabliert,
> 
> UDI gibt es auch für Linux.

Das uebliche Nonsense-Argument von Linux-Fanatikern:
es gibt alles, aber:
1. es ist meist so hochgradig alpha-release, dass es ein
   Risiko darstellt, ueberhaupt auch nur ein Minimum an eigener
   Lebenszeit dafuer zu verplempern - deshalb benutzt es kein
   Schwein.
2. wo, wie im Falle von UDF durchaus eine auf dem ersten Blick
   halbwegs brauchbare Infrastruktur existiert, wird sie nicht
   genutzt, weil sie
   a. den Softwareindividualisten ein unerwuenschtes Korsett
      verpasst
   b. Real Programmers eh keine Specs lesen
   c. ein handgefrickelter Treiber kompakter und schneller ist
      (schneller == schneller zusammenzukloppen und vermeintlich
      mehr Datendurchsatz)

Dieser Effekt ist seit langem bekannt: Freie Software waelzt
Verantwortung vom Programmierer auf den Anwender ab - nimm den
Scheiss, und sieh zu, wie du klarkommst: Du hast ja den Source,
und ich habe keinen Nerv mehr, das ordentlich zu machen. Ruehmliche
Ausnahmen guter freier Software (selten) bestaetigen eher die
Regel.

> > welche genau reglementieren, wie ein solcher Treiber zu schreiben
> > ist,
> 
> Diese Regeln verhindern bei Windows nicht, daß bestimmte Hardware
> völlig unnötigerweise zur Nutzung lokale Administratorenrechte
> benötigt oder daß Treiber im SMP-Betrieb versagen. :-/

Oh, sie wuerden es schon verhindern, wenn Programmierer ihre
Software so testen wuerden, wie es die entsprechenden Dokumente
vorschlagen. Das passiert auch, wenn Du einen Win-Treiber von
Microsoft zertifizieren laesst (zumindest soweit, dass er da
dann auch mal auf einem SMP-System installiert wird). Leider
kostet Testen und Zertifizieren Zeit und Geld; ersteres versaut
die Time-To-Market-Quote, letzteres den Betriebsgewinn.

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