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Re: Gutenberg und Weltkulturerbe
- To: Holger Veit <Holger.Veit@gmd.de>
- Subject: Re: Gutenberg und Weltkulturerbe
- From: Rigo Wenning <wenning2@rz.uni-sb.de>
- Date: Mon, 06 Jul 1998 09:30:29 +0200
- Cc: a@gksoft.com, debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <199807012237.AAA21229@borneo.gmd.de>
- References: <199807012131.XAA01606@stachus.muenchen.org>
- Sender: owner-debate@fitug.de
At 00:37 02.07.1998 +0200, Holger Veit wrote:
>>
>> On Wed, 1 Jul 1998 20:27:37 +0200 (CEST), PILCH Hartmut wrote:
>>
>> > Was will Fitug?
>>
>> Gute Frage ;-).
FITUG wollte immer ein Dach sein für Leute, die etwas tun wollen.
Es gibt Leute die etwas tun und andere, die weniger tun, aber
mehr schreiben. Das ist in der Informationsgesellschaft kein
Nachteil mehr.
Projekte werden auf members besprochen und erst rausgelassen,
wenn sie spruchreif sind. Oft fehlt es einfach an der Manpower.
Uns war immer wichtig, dass unsere Satzung so neutral formuliert
ist, dass wir auch Platz für Entwicklungen haben. Viele haben sich
seither eingebracht und Infos geliefert, erklärt, Zusammenhänge
deutlich gemacht. Wir sind noch nicht professionell, aber bringen
mit der bisherigen Mitgliederzahl erstaunliches zustande.
Also nochmal der Appell an die zahlreichen Leser der debate-Liste,
dem Verein beizutreten und was zu machen. Das muss nicht gerade
das Weltkulturerbe auf CD-ROM sein, denn Markus Junker, unser
Saarbrücker Urheberrechtler sagte mir einmal: Das Beste ist der
Feind des Guten.
>
>Das ist die wesentliche Frage, die ich mir stelle und die ich hier in der
>ML versuche auszuloten (und dank Wau, mit dem ich so toll Ballzuwerfen
>spielen kann, macht das auch ziemlichen Spass). Die Aufgabe kann sich
>nicht nur in einem meToo-Organ erschoepfen, bei dem ein Dorfrichter
>furzt und Fitug eine Betroffenheitsnote emittiert. Es reicht auch nicht,
>dass von Zeit zu Zeit ein "schau mal was ich wieder gefunden habe"-URL
>in die Runde geworfen wird oder die chronisch ueberlasteten Leistungstraeger
>auf irgendeiner Podiumsdiskussion Praesenz zeigen.
wau sagt dazu:
>Freiheitliche Grundideen, wie sie in der Satzung verankert
>sind, geben nur begrenzt Handlungsanweisungen im
>konkreten Fall. Sie sind zu erarbeiten.
>
Ich kann nur sagen, dass war die Intention. Wir wussten 1995 nicht,
was kommen wird. Macht was! Ich habe FITUG und FIFF nach GILC
gebracht. (Der CCC hat es immer noch nicht geschafft) Das war mein
Projekt. Es ist heute möglich, europäische Information zu den Gurus
nach Amiland zu bringen.
>
>Welche Position bezieht Fitug? Es treiben sich hier Fachleute aus allen
>moeglichen Bereichen herum, aber ich habe den Eindruck, dass sie ziemlich
>unterschiedliche Sprachen benutzen, um aehnliche Ideen auszudruecken -
>und genau die sollten herausgearbeitet werden.
FITUG hat zu viele Bereiche, um EINE Postition zu beziehen. Es wäre
interessant und schwierig, den bestehenden Konsenz in Worte zu
giessen. Das wäre eine grosse Menge Arbeit IMHO.
Holger schrieb dann noch:
>Da passt im selben Masse auch eine Einfuehrung "MS Internet Explorer-Klicken
>fuer Hausfrauen" rein.
Ja, sogar das wäre eine Aufgabe für FITUG, wenn sich denn jemand finden
würde, der das gerne tun würde. Wichtig war immer, gerade keine Scheuklappen
zu haben (die Holger auch nicht hat)
Das kann auch sein, Linux-Treffen zu organisieren, davon zu berichten etc.
Linux ist nicht alles, aber nicht unwichtig. Es gibt Parallelen in der
Auffassung,
besonders hinsichtlich des Urheberrechts.
Gruss
Rigo