Oliver Gassner schrieb am Tue, 22 Apr 2003 00:13:37 +0200: > >IMO liegt dei Lösung des Spamproblems bei den Gerichten. Und die >müssen ne CHance haben rauszufiunden, wer was gemacht hat. Bei illegal geklebten Plakaten oder Kleinanzeigen mit illegalen Inhalten wird erstmal die juristische Person verdächtigt, die profitiert. Zum Beispiel die Firma oder die Partei, für die geworben wird. In gewissem Umfang haftet diese Person sogar, ohne dass ihr nachgewiesen wird, dass sie selbst illegal geworben hat. >>Warum wird illegale Spam-Mail nicht ueber den beworbenen Geldfluss >>angegangen? > >Weil nicht IMMER der 'Profiteur' auch der Urheber des Spams ist. Bei illegal geklebten Plakaten wird so vorgegangen. Ich kann das juristisch nicht nachvollziehen (und bezweifele auch, dass das vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hätte), aber das ist heutige Praxis, soweit ich weiß. Grundsätzlich könnte der Profit von illegalen Werbeaktionen für einen Tatverdacht sprechen, der weitere Ermittlungen legitimiert. Insgesamt weiß ich aber nicht, was das alles bringen soll. Meines Wissens ist Spam-Mail ohnehin nicht illegal. Die ganze Argumentation für verdachtsunabhängige Vollüberwachung zur Verhinderung von ein bißchen Werbung wäre damit ohnehin völlig am Thema vorbei. Gruß Holger
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