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Re: [FYI] SPD-Fraktion will mehr Jugendschutz(-Filter) im Internet



lutz@iks-jena.de (Lutz Donnerhacke) on 23 Jan 2001 16:21:24 GMT:

>Praktisches Beispiel:
>  - Erste Schritte am Computer: Einschalten, Einloggen, Herunterfahren.
>  - Zuerst eine einfache Textverarbeitung (hier LaTeX mit emacs via texshell)
>  - Dann eine einfache Hobby-Datenbank (hier PostgreSQL via musikshell)
>  (einige Monate ziehen lassen)
>  - Dann Mail (mutt)
>  - Usenet News (slrn)
>  - Leichtes Web (lynx auf bahn.hafas.de)
>  (einige Monate ziehen lassen)
>  - Dann graphisches Web mit Arachne, Opera oder so.
>
>Funktioniert. Auch mit übersechzig-Jährigen. (Und dann weiß man immer noch
>nicht, was ein Verzeichnis ist.)

Mag sein, die Augabenstellung ist aber: "Zeigen Sie bitte den
Kollegen, wie sie Material für den Unterricht finden."

Da ist sogar Mail nur am Rande relevant (U.a. auch angesichts der
tatsache, dass es eh nur eien Mailadresse gibt ;) )

>>Klar kannste erst 20 stunden Netztheorie und Technik unterrichten
>>und dann erst zeigen wo man den rechner richtig an und ausmacht
>
>Das wird nichts. Didaktisches Vorgehen scheint ein Fremdwort zu sein. Man
>kann nicht Menschen mit Stoff überfahren und sich dann wundern, wenn sie
>blockieren. *Kopfschüttel*

Didaktisch kann ich schon vorgehen, aber das hängt von den
Bedingunegn ab. dei bedingung war: Grobe einführung für je 3
Persoinen mit ein/ausloggen und Recherche in 1 Zeitstunde.

>>Du bist schon froh wenn Du in ner 5 Minuten Pause eine _brauchbare_
>>Fehlerbeschreibung bekommst ;)
>
>Evtl. liegt es daran, daß ich die Leute ernst nehme. Auf jeden Fall bekomme

"Das Winword tut nicht." -> Papier war leer. (Rückfragen wurrden
mit dem wiederholen des ersten Satzes quittiert.

"Der Rechner tut nicht und da steht irgendwo Ihr Name." (was das
Problem war, weiss ich bis heute nicht, mein Name stand auf der
HOmepage, die der Browser automatiscxh lud. Zu Hause startet der
rechner der Kollgein, indem er per Autostart Winword lädt.)

>ich selbst telefonisch brauchbare Fehlerbeschreibungen, auch wenn ich das OS
>und deren Tools nicht kenne. Zumindest vermeide ich, sie mit Fachworten
>vollzupflastern, das reicht üblicherweise.

Naja, wenn man fragt, 'wo auf dem Bildschirm stand mein Name' und
man keine Antwort kriegt...

Zudem machste das nicht am Telefon sondern in den 2 Minuten von
der 5 Minuten-Pause, in denen Du Dein neues Materiual aus dem
lehrerzimemr holst und das alte abwirfst...

>(Erinnerung *kram* 1990, München, NAS:
>  "Entschuldigen Sie die Frage, aber es kommt immer wieder mal vor, daß
>   jemand in den Pausen etwas unglücklich umgeräumt hat: Leuchtet irgendeine
>   Lampe am Drucker?"
> Anders Beispiel: Ich muß remote eine Datei verschieben:
>  "Haben Sie evtl. ein Programm namen Norton Commander? Ja, das sind die
>   blauen Fenster.")

Oh, 'Welches Programm lief' ist auch eine meiner beliebten
Fragen. ;)

>>Lehrer können texte analsyieren und Sachverhalte aufspalten und
>>vermitteln.
>
>Warum werden Sie dann weitergebildet als seien sie Vieh?

Das wart ne ad hoc Weiterbildung ohne Stundenkompensation etc.
für Leute die an sich mit rechnern umgehen können und nur noch
nie online waren.

>Hier richte ich Systeme nur nach dem Motto ein: "Wenn der Stecker drin ist
>(meist eine Schaltsteckdosenleiste), dann geht Internet. Wenn es aufhören

Das war unter den damaligen Kostenbedingungen nicht zu machen. 

>>Und in den 'echten' Fortbildungen geht es um didaktische Modelle etc.
>
>Echt? Was lernt man da so? "Was ist Medienkompetenz und wie vermittle ich
>die, ohne sie zu haben."

Nö, "Wie setze ich Rechner z.B. im Deutschunterricht sinnvoll
ein?"

OG
-- 
"Das Canceln von strafrechlich relevanten Artikeln ist Vernichtung
von Beweismitteln."      Juergen Dollinger in de.admin.news.groups
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